Der Innenausbau war noch im Gange und manche Arbeiten an Deck standen noch aus. wilma 1Zudem sollten die Segel von Hinsch & Ruland aus Glückstadt erst 1985 kommen (was sie auch taten). Trotz dieser „Lücken“ kam der lang ersehnte Tag immer näher.

taufe02Nach über 2 Jahren und ca. 22000 Stunden harter Arbeit war es dann am 30. Mai 1984 endlich soweit. Nach dem Taufakt des Bürgermeisters Horst Eylmann und dem Klirren der Sektbuddel am Bug hob ein 250t - Kran bei trockenem Wetter und Sonnenschein die frisch gestrichene und aufgeriggte „Wilhelmine“ unter den Jubel von ca. 3000 Stader Bürger und dem Geheul fast aller Schiffsirenen zurück in ihr ursprüngliches Element. Die Befürchtung mancher Anwesenden, dass das Schiff Schlagseite haben könnte, sobald sie aufschwamm, hat sich nicht bestätigt.

Von nun an sollte die „Wilhelmine als schwimmendes Museum den Bürgern und Besuchern einen Eindruck vermitteln, wie es im Stader Hafen um die letzte Jahrhundertwende aussah.

Anderseits hat ein Teil der Stader Jugend bei diesem Langzeitprojekt die Möglichkeit wertvolle Erfahrungen über sich selbst und in Kameradschaft zu sammeln. Zudem sollen sie lernen Verantwortung zu übernehmen.

Dieses Konzept hat bis zum heutigen Tage Bestand...

Klaus Haack ist nur einmal mit der „Wilhelmine“ nach dem Rückbau mitgefahren. Er verstarb im Laufe des Jahres 1985. Etwa zwei Jahre später folgte ihm sein Frau Hildegard.